Potenziale und Herausforderungen eines Open Innovation-Ansatzes für offene Geo- und Vermessungsdaten der öffentlichen Verwaltung

Andreas Krumtung

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Der Beitrag zeigt am Beispiel von Geo- und Vermessungsdaten Potenziale und Herausforderungen auf, die in einer umfänglichen Öffnung von Datenbeständen bei gleichzeitiger institutionalisierter Öffnung der Verwaltungen für offene Innovationen liegen. Darüber hinaus skizziert er einen möglichen Weg hin zu einer echten Kollaboration zwischen Staat und Gesellschaft und zeigt wie durch eine Kultur des -Gehört Werdens- zivilgesellschaftliche Akteure und Communities nachhaltig aktiviert werden können.

Spätestens mit dem Beitritt Deutschlands zur Open Government Partnership im Dezember 2016 und der Veröffentlichung des Ersten Nationalen Aktionsplans im Sommer 2017 hat das Thema Open Government innerhalb der Verwaltungen Deutschlands große Bedeutung erlangt. Als Grundlage eines offenen Regierungs- und Verwaltungshandelns gelten vor allem offene Daten. Der Bund sowie einige Bundesländer haben dementsprechende Open-Data-, Transparenz- oder Informationsfreiheitsgesetze verabschiedet, die eine Öffnung von staatlichen Datenbeständen für die Allgemeinheit zum Ziel haben. Große Vorbehalte gibt es vielerorts jedoch noch gegenüber der Öffnung von Daten, mit denen bislang Erlöse erzielt werden konnten. So stellen bislang lediglich Hamburg, Berlin, Nordrhein-Westfalen, Thüringen, Bayern und Baden-Württemberg einen Teil ihrer Geo- und Vermessungsdaten im Sinne von Open Data zur Verfügung. Die Öffnung dieser Daten geht häufig mit dem Versuch einher, deren Nutzung zu steigern. Hackathons und Barcamps sollen Communities aktivieren und fehlende Einnahmen zumindest gesamtgesellschaftlich durch eine intensivierte Nutzung der Daten kompensieren. Der Beitrag zeigt am Beispiel von Geo- und Vermessungsdaten Potenziale und Herausforderungen auf, die in einer umfänglichen Öffnung von Datenbeständen bei gleichzeitiger institutionalisierter Öffnung der Verwaltungen für offene Innovationen liegen. Darüber hinaus skizziert er einen möglichen Weg hin zu einer echten Kollaboration zwischen Staat und Gesellschaft und zeigt wie durch eine Kultur des -Gehört Werdens- zivilgesellschaftliche Akteure und Communities nachhaltig aktiviert werden können.

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