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Playlist "Winterkongress 2020"

Eine Vision für eine digitale globale Demokratie

Lars Lünenburger

Heutzutage ist alles globalisiert und digitalisiert – mit Ausnahme der Demokratie. Warum? Weshalb endet die demokratische Mitbestimmung an der Landesgrenze? Wie sollen wir Problemen begegnen, die kein Nationalstaat allein lösen kann?

Diese und weitere Fragen zur globalen Demokratie versuchen wir bei GloCo.ch zu beantworten. Wir entwickeln Konzepte für «Mechanismen» der globalen Demokratie, was diese beinhalten müssten und wie sie funktionieren könnten, um allen Menschen weltweit eine demokratische Stimme zu geben.

Was früher undenkbar war, ist mit neuen digitalen Technologien grundsätzlich möglich. So wie wir heute zum Frühstück per Internetradio Nachrichten aus Australien oder Südamerika hören und per Email mit Bekannten in Japan, Afrika und Amerika diskutieren, könnten wir uns mit der richtigen Plattform morgen über globale Probleme und deren Lösungen informieren und austauschen. Das Ergebnis einer globalen Abstimmung gemäss dem Prinzip «Jeder-Mensch-eine-Stimme» würde in Zahlen zeigen, wie viele von uns rund 8 Milliarden Menschen einen Vorschlag unterstützen oder ablehnen. In diesem Vortrag werde ich eine denkbare und umsetzbare Lösung zu diesen Themen präsentieren.

Dies mag für einige nach Utopie klingen - und für andere nach Dystopie. Ich werde deshalb auch die Herausforderungen unseres Projekts, z.B. «Erreichen wir wirklich etwas oder ist es sowieso egal?», und dessen Risiken, z.B. «Wie steht es um das Abstimmungsgeheimnis?» oder «Wie verhindern wir, dass uns Bots überstimmen?», den Möglichkeiten gegenüberstellen, z.B. “Wie kann eine Regierung noch sagen, “Wenn wir dieses Gesetz verabschieden, wird wir unser Land im Vergleich zu unseren Nachbarn einen nicht verkraftbaren Nachteil haben.”, wenn eine Mehrheit der Bevölkerung in ihrem Land und ebensolche Mehrheiten in den Nachbarländern diese Gesetzesmassnahme befürworten?” oder “Wie erfolgreich wird ein Vorschlag zum Klimaschutz sein, wenn nicht nur Zehntausende für ihn auf die Strasse gehen, sondern wenn er von den Menschen mit 3:1 unterstützt wird ... aber mit 3 Milliarden : 1 Milliarde Menschen?”.

Zusammenfassend soll der Vortrag eine Vision veranschaulichen und deren Potenzial aufzeigen, aber auch den Grundstein legen für eine ernste und ehrliche Diskussion darüber, ob und wie wir demokratisch bestimmen können, globale Probleme gemeinsam global zu lösen.

Heutzutage ist alles globalisiert und digitalisiert – mit Ausnahme der Demokratie. Warum? Weshalb endet die demokratische Mitbestimmung an der Landesgrenze? Wie sollen wir Problemen begegnen, die kein Nationalstaat allein lösen kann?

Diese und weitere Fragen zur globalen Demokratie versuchen wir bei GloCo.ch zu beantworten. Wir entwickeln Konzepte für «Mechanismen» der globalen Demokratie, was diese beinhalten müssten und wie sie funktionieren könnten, um allen Menschen weltweit eine demokratische Stimme zu geben.

Was früher undenkbar war, ist mit neuen digitalen Technologien grundsätzlich möglich. So wie wir heute zum Frühstück per Internetradio Nachrichten aus Australien oder Südamerika hören und per Email mit Bekannten in Japan, Afrika und Amerika diskutieren, könnten wir uns mit der richtigen Plattform morgen über globale Probleme und deren Lösungen informieren und austauschen. Das Ergebnis einer globalen Abstimmung gemäss dem Prinzip «Jeder-Mensch-eine-Stimme» würde in Zahlen zeigen, wie viele von uns rund 8 Milliarden Menschen einen Vorschlag unterstützen oder ablehnen. In diesem Vortrag werde ich eine denkbare und umsetzbare Lösung zu diesen Themen präsentieren.

Dies mag für einige nach Utopie klingen - und für andere nach Dystopie. Ich werde deshalb auch die Herausforderungen unseres Projekts, z.B. «Erreichen wir wirklich etwas oder ist es sowieso egal?», und dessen Risiken, z.B. «Wie steht es um das Abstimmungsgeheimnis?» oder «Wie verhindern wir, dass uns Bots überstimmen?», den Möglichkeiten gegenüberstellen, z.B. “Wie kann eine Regierung noch sagen, “Wenn wir dieses Gesetz verabschieden, wird wir unser Land im Vergleich zu unseren Nachbarn einen nicht verkraftbaren Nachteil haben.”, wenn eine Mehrheit der Bevölkerung in ihrem Land und ebensolche Mehrheiten in den Nachbarländern diese Gesetzesmassnahme befürworten?” oder “Wie erfolgreich wird ein Vorschlag zum Klimaschutz sein, wenn nicht nur Zehntausende für ihn auf die Strasse gehen, sondern wenn er von den Menschen mit 3:1 unterstützt wird ... aber mit 3 Milliarden : 1 Milliarde Menschen?”.

Zusammenfassend soll der Vortrag eine Vision veranschaulichen und deren Potenzial aufzeigen, aber auch den Grundstein legen für eine ernste und ehrliche Diskussion darüber, ob und wie wir demokratisch bestimmen können, globale Probleme gemeinsam global zu lösen.