E-Commerce – Greening the Mainstream

Wie können Amazon & Co. ökologischer und sozialer werden?

Nele Kampffmeyer and Carl-Otto Gensch

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Es gibt sie, die sozial-ökologischen Nischen im E-Commerce, – aber allein Amazon verfügt derzeit in Deutschland über einen Marktanteil von über 50%. Hinzu kommen die anderen konventionellen Anbieter von Media Markt bis Zalando. Daran, dass diese Anbieter den Onlinehandel dominieren, wird sich in absehbarer Zeit nichts ändern. Deshalb ist neben der Förderung grüner Nischenangebote absolut notwendig, dass auch der Mainstream im digitalen Handel sozialer und ökologischer wird. Wir wollen entsprechende Ansätze vorstellen und anschließend gemeinsam mit Unternehmensvertretern und den Teilnehmern diskutieren.

Die größten Onlinehändler haben in der Summe auch die größten ökologischen und sozialen Auswirkungen. Das heißt im Umkehrschluss aber auch, dass Änderungen in Richtung Nachhaltigkeit, selbst dann wenn sie relativ klein sind, einen hohen Impact haben. Würde Amazon eine echte ökologische Versandoption einführen, bei der auch noch gewährleistet ist, dass die Paketboten vernünftig bezahlt werden, hätte das voraussichtlich messbare Auswirkungen und darüber hinaus, aufgrund der Marktposition, auch Signalwirkung für andere Händler. Weitere Themen, die von den konventionellen Akteuren adressiert werden müssen sind u.a. der Umgang mit Retouren, das Thema Preistransparenz oder die Haltung zur zunehmenden Monopolisierung des Marktes.
Hierzu werden wir in einem Impulsvortrag die nachhaltigkeitsrelevanten Herausforderungen skizzieren und erste Lösungsansätze vorstellen. Im Anschluss wird es noch Zeit für eine Diskussion mit dem Publikum geben.

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