Dieser Vortrag behandelt die möglichen Effekte höherer Ordnung bei autonomen Fahrzeugen. In Studien zu den Auswirkungen autonomer Fahrzeuge werden direkte primäre Auswirkungen prognostiziert ohne zu untersuchen, welche sekundären Auswirkungen diese haben könnten.
Der Vortrag versucht von den primären Auswirkungen die in Studien prognostiziert werden weiter zu denken und zu schauen, was denn die weitergehenden Folgen sein könnten. Bei dem Vortrag wird auch berücksichtigt, dass sehr oft autonom implizit gleich gesetzt wird mit "shared" und "electric" - was aber durchaus nicht klar gegeben ist. So kommt bei vielen Studien heraus, dass autonome Fahrzeuge deutlich "grüner" sind als herkömmliche, solche Ergebnisse ergeben sich aber sehr oft erst dadurch, dass diese Gleichsetzung mit "shared" und "electric" geschieht.
Eine weitere Problematik die untersucht wird ist die Möglichkeit, dass sich traditioneller Verkehr mit autonomen Fahren nicht verträgt. Wenn die Aktivitäten der Auto-Lobby berücksichtigt werden könnte durchaus der traditionelle Verkehr den Kürzeren ziehen (so wie zu Beginn des 20. Jahrhunderts Autos auf den Fahrbahnen das Primat gegenüber allen anderen Verkehrsteilnehmern bekommen haben).
Fazit: Die Industrie pusht die Politik in Richtung 'autonomes Fahren', die Politik stimmt zu ohne dass wir wissen, worauf wir uns da einlassen. Analog dazu wusste um 1900 niemand welche riesige Zahl von Verkehrstoten der Straßenverkehr mal jährlich kosten würde.
Viel mehr Details auf https://www.philipps-welt.info/autonom
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