openSUSE, Fedora und Debian haben sich als Linux Distributions Working Group beim Open Mainframe Project mit einer IBM-Vertreterin zusammen geschlossen mit dem Ziel, dass man die Pflege der jeweiligen Mainframe (s390x) Ports gemeinsam macht und alle Linux-Distributionen am Ende die entsprechenden Patches und Erweiterungen integrieren können. Anfangs wurde diese Idee von außen etwas erstaunt betrachtet, aber auf Community-Level sind wir eine "internationale" Linux-Community bestehend aus unterschiedlichen Linux-Distributionen. In der Zwischenzeit haben sich auch SUSE, Canonical (Ubuntu), AlmaLinux und Rocky Linux angeschlossen. Genauso ist man dazu übergegangen die Toolings für automatische Tests mit openQA gemeinsam zu entwickeln.
In diesem Vortrag werden die Vorteile gemeinsamer Zusammenarbeit bei Linux-Distributionen mit unterschiedlichen Communities dargestellt und am Beispiel der Linux Distributions Working Group aufgezeigt, wie man gemeinsam entwickeln kann, so dass alle am Ende einen Vorteil haben.