Lightning Talks Opening

OSM Wiki-Tag History - FOSS4G 2016 - Geopedia - Freie Software und freie Daten sind heute weitgehend verfügbar – was fehlt zum Glück?

Martin Raifer, Till Adams, Michael Schön and Christian Strobl

Playlists: 'fossgis2017' videos starting here

Vortragende:

OSM Wiki-Tag History – Martin Raifer

Der FOSSGIS kann auch international – Till Adams

Geopedia – Michael Schön

Freie Software und freie Daten sind heute weitgehend verfügbar – was fehlt zum Glück? – Christian Strobl

OSM Wiki-Tag History
Interaktive Web-Visualisierung der Veränderung der Map_Feature Beschreibung im OSM-Wiki über die Zeit
Nicht nur die Daten von OSM selbst verändern sich fortwährend, auch deren Beschreibung im Wiki ist dem zeitlichen Wandel unterworfen. Diese zu untersuchen hilft bei Fragen zur konzeptionellen Qualität von OSM, insbesondere der Konsistenz zwischen den tatsächlich eingegeben Daten und den Empfehlungen im Wiki.
Eine neue interaktive Web-basierte Visualisierung zeigt hierzu die Veränderung der tag- Beschreibungen im OSM-Wiki über die Zeit an. Über einen TimeSlider kann der Nutzer in nachvollziehen wann neue Tag-Beschreibungen in das Wiki hinzugefügt wurden. Das Open Source Projekt nutzt die Sprache Haskell zum Parsen der OSM Wiki Seiten. In der InfoBox der Wiki-Seiten wird überprüft, ob sich die Beschreibung der tags geändert hat. Diese Daten werden aggregiert und als JSON an die WebSeite gegeben. Diese nutzt Bibliotheken wie d3js, moment.js, underscore und jquery.
In Anlehnung an Methoden der Information Visualization erfolgt die Darstellung in einer interaktiv dreh- und zoombaren kreisförmig angeordneten Baumstruktur. Der innere Kreis repräsentiert die Keys. Die Values werden nach außen hin hinzugefügt, wodurch älter Keys mit der Zeit nach innen wandern und so das „Wachsen“ der Map-Feature Beschreibungen im Wiki symbolisiert wird. Weitere Varianten und Verbesserungen der Visualisierung folgen. Wir freuen uns auf Anregungen.
---
Für das Programmkomittee:
Die Visualisierungen befinden sich derzeit noch temporär unter http://projects.mocnik-science.net/osm-vis/ , werden aber demnächst auf eine permanente URL umgezogen. Die neue URL wird rechtzeitig bekannt gegeben.

Der FOSSGIS kann auch international
kurzer Bericht über die FOSS4G 2016
Der FOSSGIS e.V. vertritt die deutschsprachige FOSS und OSM Community und versteht sich als deutschsprachiges Chapter der OSGeo Foundation. Seit dem Sommer 2016 weiß das nun auch die internationale Community, denn der FOSSGIS e.V. trat als offizieller Veranstalter internationalen OSGeo-Konferenz, der FOSS4G 2016, auf.
Vorgestellt werden Zahlen, Bilder und auch ein paar Anekdoten, die sich rund um die Organisation eines solchen Events ergeben haben.

Geopedia
OSM und Wikipedia
Kern von „Geopedia“ ist die Bereitstellung des "Missing Link" zwischen Wikipedia und einer geographischen Kartendarstellung (OpenStreetMaps): Das Programm visualisiert die Lokalisierung der einzelnen Wikipedia-Artikel. Es existiert als Anwendung im Browser und seit Mai 2016 auch als kostenlose App für iOS, Android und Windows Phone verfügbar.

Wer „Geopedia“ seinen Standort (GPS) oder einen bestimmten Ort nennt, dem werden alle Punkte der Umgebung aufgelistet, über die das digitale Weltlexikon etwas weiß. Das Tool greift über die offizielle mediawiki-API auf die Daten zu, ist also immer aktuell. Die Einträge sind sortiert nach Entfernung bis zu einem Radius von maximal zehn Kilometern. Die Benutzeroberfläche zeigt den geographischen Standort eines Eintrags sowie einen Anriss des zugehörigen Wikipedia-Artikels an, ggf. mit Bild. Bei Interesse gelangt man zum vollständigen Artikel direkt auf der Wikipedia-Seite.

Die Anwendung ist besonders für Globetrotter als digitaler Reiseführer von Nutzen - aus diesem Bedarf heraus ist sie auch entstanden.
Doch auch für Heimatentdecker kann „Geopedia“ hilfreich sein.
Kommunen und Tourismusbüros profitieren ebenfalls: Sie gewinnen Erkenntnisse, was die Weltbürger anderer Sprachen über ihre Gegend aus dem Netz erfahren. Der Blickwinkel auf die Welt lässt sich ändern, weil „Geopedia“ in allen rund 200 Sprachen funktioniert.

Die Anwendungsgebiete sind vielfältig, und auch eine Weiterentwicklung in Kombination mit anderen Datenbanken (z.B. Medien) ist bereits angedacht.

Download

Embed

Share:

Tags