Klimaschutz, Nachhaltigkeit, sterbende Eisbären oder die Farbe Grün - Wörter und Visuals die vor allem zu einer Reaktion führen: Desinteresse. Außer natürlich in der entsprechenden Bubble. Für eine echte Transformation brauchen wir aber nun mal die Massen. Wie aber erreichen wir sie, diese anderen? Wie gelingt eine intrinsische Verhaltensänderung? Und: wie erschaffen wir durch digitale Wirkungsmessung politische Argumente für Klimaschutz und Nachhaltigkeit? Wie gelingt eine vertrauensvolle Share-Economy und P2P-economy? Meine Antwort: In dem wir Aktiven mit lokalen Miniinfluencern Nachhaltigkeit neu interpretieren und mit blockchainbasierten Lösungen Aktionsnetzwerke aufbauen.
Das menschliche Miteinander beruht auf Vertrauen und Empathie. So kann auch eine Verhaltensänderung und Entscheidungsfindung hin zu mehr öko-fairen Lösungen führen, wenn diese strategisch angegangen werden. In meiner Arbeit als kommunale Klimaschutzmanagerin in den letzten drei Jahren habe ich den Wert von Miniinfluencern entdeckt und schätzen gelernt. Oft haben sie lokale Follower mit großem Commitment, die Qualität nicht die Quantität ist ausschlaggebend. Dabei sind sie sowohl online als auch offline sehr gut vernetzt. Sie bedienen dabei Themengebiete wie Mode, Sport, Konsum, Ernährung, die ausgezeichnet als Deutungsrahmen für eine nachhaltige Alternative genutzt werden können. Dabei erreicht man neue Zielgruppen mit dem Thema Nachhaltigkeit, ohne dass es danach riecht. Gleichzeitig steht die Herausforderung des Community-Managements und der Wirkungsmessung nachhaltiger Aktionen jenseits von CO2-Bilanzen. Hier können blockchainbasierte Netzwerke eine Lösung bieten. Sie bilden das Digiskelett des analogen Netzwerkes. Also, Schritt 1: Mit Miniinfluencern ein lokales Netzwerk aufbauen. Schritt 2: Mit einem digitalen Tool dieses Netzwerk managen. Schritt 3: Mit der Blockchain Netzwerkaktionen messbar, sichtbar und vertrauenswürdig machen.