Ein digitales Ökosystem für die Lebensmittelindustrie

Thomas Reucher

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Unser Lebensmittelkonsum hat große Auswirkungen auf den Planeten und uns selbst:
70 % des Biodiversitätsverlusts an Land und 26 % der globalen Treibhausgasemissionen resultieren aus der Landwirtschaft bzw. der Art und Weise der Lebensmittelproduktion.
Der Wechsel zu nachhaltigeren Ernährungssystemen ist dringend erforderlich.
Doch weder Produzent:innen noch Konsument:innen kennen den Klimaimpact ihrer Nahrungsmittel.
Kann Technologie hier helfen, wenn überall Daten und Informationen fehlen?
Wie könnte ein digitales Ökosystem aussehen, daß nachhaltige gesellschaftliche Veränderung initiieren oder beschleunigen könnte?

Fest steht: Wenn sich Ernährungsweisen und die Art und Weise der Nahrungsmittelproduktion und -distribution weiter so entwickeln wie in der Vergangenheit, werden sämtliche internationalen Klima- und Biodiversitätsziele in den nächsten Jahrzehnten verfehlt, selbst wenn in anderen Klimarelevanten Sektoren eine signifikante Veränderung erreicht werden können.

Wie kann Technologie bei dem notwendigen Wandel helfen, wenn die Daten- und Informations-Realität in der Nahrungsmittelindustrie mehr als begrenzt ist und eher einer digitalen Wüste gleicht?
Wie könnte ein digitales Ökosystem, wie etwa im Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) gefordert, aussehen, das einen nachhaltigen Wandel in Produktion und Konsumtion initiieren und beschleunigen kann?

Der Vortrag soll einen Ein- und Überblick über die Klima-Auswirkungen der Nahrungsmittelindustrie geben, Ansatzpunkte und potenzielle Akteur:innen benennen, die in der Lage wären, den bisherigen Zustand aufzuheben. Und gemeinsam mit Euch der Frage nachgehen, ob und wie die Vorzüge von Technologie (Schnelligkeit, Skalierbarkeit, Transparenz) genutzt werden können, um das notwendige Momentum für die nötige Transformation zu erreichen.

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