Mit Gemeinwohl punkten - WECHANGE & WEtell beleuchten ihre Ecogood Business Cases

Ludwig Schuster, Daniel Bartel and Nico Tucher

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Digital, nachhaltig ... und gemeinwohlorientiert? Die wechange Genossenschaft und der Mobilfunkanbieter WEtell geben Einblicke in ihre Geschäfts- und Wirkungsmodelle.

Die übl(ich)en Geschäftsmodelle digitaler Plattformen, Startups und Konzerne zielen oft auf Profitmaximierung, Monopolisierung oder einen schnellen, ertragreichen Exit. Haupteinnahmequellen sind Werbung oder die Monetarisierung von Nutzer:innendaten. Dass es auch anders geht, zeigen die wechange Genossenschaft (https://wechange.de) und der nachhaltige Mobilfunkanbieter WEtell (https://www.wetell.de/).

Mit einem gemeinwohl-orientierten Plattform-Geschäftsmodell setzt WECHANGE Maßstäbe für nachhaltige Digitalisierung. Die Gemeinwohl-orientierung ist seit Gründung in der Satzung der Genossenschaft verankert. Nun hat sich die wechange eG vorgenommen, einen Wirkungs- und Gemeinwohl-Bericht zu erstellen und im ersten Schritt das brandneue Ecogood Business Canvas angewandt.

WEtell zeigt, dass eine konsequente Umsetzung von Nachhaltigkeit sogar im Mobilfunk möglich ist. Seit 2020 kann man über WEtell klimapositiv mobil telefonieren und surfen, seit 2021 ist WEtell gemeinwohl-zertifiziert und seit 2022 auch ein Purpose-Unternehmen, gehört sich also quasi selbst. „Werte-Orientierung statt Profit-Maximierung“ - das ist Teil der WEtell DNA und findet sich auch in WEtells Ecogood Business Canvas wieder.

Daniel Bartel (GWÖ / SEND e.V.), einer der Urheber des frei nutzbaren Canvas, hat die beiden Unternehmen in diesem Prozess begleitet. Ludwig Schuster (wechange eG) und Nico Tucher (WEtell) beleuchten ihre Erfahrungen mit dem Ecogood Business Canvas. Gemeinsam laden sie euch ein, die Ergebnisse kennenzulernen, ihre gemeinwohl-orientierten Geschäftsmodelle zu "challengen" und konstruktive Verbesserungsvorschläge einzubringen.

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