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Playlist "Pimp my Baukasten - Die Grenzen von Konstruktionsspielzeug erweitern"

Pimp my Baukasten - Die Grenzen von Konstruktionsspielzeug erweitern

Till Harbaum

Lego und fischertechnik sind das Zeug, das aus Kindern Hacker macht. In Kombination mit Arduino, Raspberry Pi, 3D-Druckern und billiger Chinahardware bieten die Baukästen aber auch viel Potenzial für weitergehenden Spass.

Jeder von uns hat als Kind gerne Legoroboter gebaut und sich gewünscht damit das Kinderzimmer nicht mehr selbst aufräumen zu müssen. Jetzt haben wir die dafür nötigen Arduinos und Raspberry-Pis. Aber wer nicht gerade eine gut ausgerüstete Werkstatt hat scheitert schnell an der Mechanik.

Wir haben z.B. mit dem ftDuino (http://ftduino.de) ein Gerät entwickelt, um die Brücke zu schlagen und Arduino und fischertechnik zu verbinden. Auf Basis von in China gefertigten Platinen und Gehäusen aus dem 3D-Drucker sind Geräte entstanden, die sich mechanisch und elektrisch mit den üblichen Baukastensystemen kombinieren lassen.

Wir zeigen, wie man mit einfachen Mitteln die alten fischertechnik-Reste vom Dachboden reaktiviert. Mit passenden Gehäusen und Adaptern aus dem 3D-Drucker lassen sich Schrittmotoren, Servos und Sensoren mit fischertechnik und Lego verbinden.

Aber auch auf die von fischertechnik und Lego selbst angebotenen Controller werden wir einen Blick werfen. Nicht nur die Linux-basierte Controller laden zum Hacken ein. Auch die USB- oder Bluetooth-basierten kleineren Controller lassen sich mit PC oder Rasp-Pi koppeln und zum Aufbau von Robotern nutzen.

Man muss keine gut ausgestattete Werkstatt besitzen, um selbst Roboter zu bauen. Wir zeigen, wie man Konstruktionsbaukästen mit gängigem Hacker-Equipment koppelt.