Univention Corporate Server kombiniert OSS zum Identitätsmanagement und eine Vielzahl von Anwendungen in einer auf Debian basierenden Appliance. Ein Teil der Funktionen wird im Projekt "Souveräner Arbeitsplatz" des BMI verwendet und dazu in Container Images überführt - der Vortrag beschreibt die Rahmenbedingungen, das Vorgehen und den aktuellen Stand.
Univention verfolgt seit der Gründung vor über 20 Jahren das Ziel, den Einsatz von Open Source für Organisationen einfach und sicher zu machen. Dazu wurde mit Univention Corporate Server (UCS) eine modulare Appliance entwickelt, die sowohl als virtuelle Maschine als auch auf Hardware betrieben werden kann und unter über ein zentrales Management Dienste wie Samba, DNS, DHCP, Datei- und Groupwareservices nutzbar macht. In dem vom BMI initiierten Projekt "Souveräner Arbeitsplatz für die Verwaltung" sollen diese Funktionen nun auch zum Einsakonform zur "Deutschen Verwaltungscloudstrategie" (DVS) und damit als Kubernetes-Deployment angeboten werden.
Der Vortrag startet mit einem Blick auf Vorgaben wie DVS oder BSI Grundschutz und stellt die vom Souveränen Arbeitsplatz benötigten Funktionen vor. Anschließend sollen die Komponenten von UCS mit einem Kubernetes-Deployment verglichen und beantwortet werden, welche Bereiche von UCS behalten werden können und welche Dinge neu konzipiert und gebaut werden müssen. Und natürlich wir auch ein Blick auf den aktuellen Stand des Projekts und die anstehenden Schritte geworfen.