Der DataFinder ist eine in Python entwickelte Open Source Software zur Datenverwaltung. Veröffentlicht unter der Simplified BSD Lizenz, ermöglicht sie es einfach, große Datenmengen, wie sie häufig bei wissenschaftlichen Simulationen und Versuchen anfallen, zu verwalten. Dabei hilft die konsequente Angabe von individuell definierten Metadaten, welche die Daten beschreiben und diese durchsuchbar machen. Eine intuitive Verwaltung von wissenschaftlichen Daten ist sehr wichtig für die Zusammenarbeit innerhalb einer Forschungs oder Entwicklungsgruppe, aber auch um Projektpartnern und Kollegen die Möglichkeit zu geben, existierende Ergebnisse einsehen und verwenden zu können.
Konzipiert wurde der DataFinder als leichtgewichtige Anwendung basierend auf einer Client-Server-Struktur. Er kann durch Einbindung von Skripten leicht in die eigene Arbeitsumgebung eingebunden und und neue Funktionen erweitert werden. In der Entwicklung wurden viele Standards, wie zum Beispiel XML und WebDAV, verwendet, um möglichst kompatibel zu ähnlichen Tools zu sein.
Der DataFinder wurde mit Fokus auf die Datenmanagementsituation im Deutschen Zentrum für Luft und Raumfahrt (DLR) entwickelt. Mit der kürzlich releasten Version 2.0 ist die Entwicklung auf eine öffentliche Plattform verschoben, um mehr Anwendungsgebieten den Einsatz zu ermöglichen.
Der Vortrag stellt den Aufbau der Software vor, präsentiert Beispiele zum Einsatz der Software und zeigt Möglichkeiten aktiv an der Entwicklung mitzuarbeiten.