Malen nach Zahlen – Landnutzungserfassung in OpenStreetMap in Deutschland

Michael Reichert

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Der Vortrag widmet sich einer Bestandsaufnahme der Landnutzungs-Erfassung in OpenStreetMap in Deutschland mit Schwerpunkt auf den verschiedenen Erfassungsmethoden. Er beantwortet folgende Fragen: Welcher Erfassungsstil (Trennen, Kleben, intensiver Multipolygon-Gebrauch) in dominiert? Gibt es regionale Unterschiede? Wie alt sind die Landnutzungsflächen? Wie viel Fläche ist doppelt erfasst, wie fragmentiert sind die Flächen?

Mit vielen verschiedenen Farbtönen stellen manche Kartenstile die Landnutzungserfassung in OpenStreetMap da und motivieren Mapper zur flächendeckenden Erfassung der Landnutzung bzw. Landbedeckung. Aber wie wird die Landnutzung in OpenStreetMap erfasst?

Zwar erfolgt die Landnutzungserfassung fast immer mit Polygonen und die Liste an Tags ist recht übersichtlich. Danach beginnt jedoch die Vielfalt. Die einen Mapper lassen Landnutzungsflächen am Straßenrand enden, andere zeichnen die Polygone bis fast zur Straßenmitte und dritte verbinden die Polygone mit den als Ways erfassten Straßen(achsen).

Der Vortrag widmet sich einer Bestandsaufnahme der Landnutzungs-Erfassung in OpenStreetMap in Deutschland mit Schwerpunkt auf den verschiedenen Erfassungsmethoden. Welcher Erfassungsstil (Trennen, Kleben, intensiver Multipolygon-Gebrauch) dominiert? Gibt es regionale Unterschiede? Wie alt sind die Landnutzungsflächen in OpenStreetMap? Wie viel Überlappung gibt es und kann man das überhaupt so genau sagen? Wie fragmentiert wird erfasst und wie präzise wird gezeichnet? Wie viele Einbaum-Wälder gibt es?

Neben der Analyse des Status quo wird der Vortrag auch einen Blick auf die historische Entwicklung der Erfassungsstile bieten. Eine qualitative Analyse (z.B. Genauigkeit der Klassifikation) ist nicht Gegenstand des Vortrags.

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