Geonetwork unterzieht sich derzeit einem größeren Refactoring, um die heutigen und zukünftigen Erwartungen an den führenden Open-Source-Metadatenkatalog für Geodaten zu erfüllen. Unser Ziel ist es, auf der Serverseite eine Microservice- und Cloud-Native-Architektur und auf der Clientseite eine neue UI von WebComponents mit einem starken Fokus auf Ergonomie und Index- und Finde-alles-Ansatz vorzuschlagen.
Im Mai 2020 traf sich die GeoNetwork-Community mehrfach (vor Ort und online), um über die nächste Generation von GeoNetwork nachzudenken. Nach einer erfolgreichen Präsentation vor mehr als 60 GeoNetwork-Enthusiasten während eines GeoNetwork-Workshops, begann die Entwickler-Community mit der Entwicklung einer brandneuen Architektur, die sich auf eine cloud-native Architektur konzentriert. Eine der wichtigsten Änderungen ist die Einführung einer neuen Indizierungs-Engine, nämlich Elastic Search, und der Beginn des Aufbaus von Microservices vor dieser Engine.
Auf der Client-Seite wird ein neues Frontend entwickelt, wobei der Fokus auf die Ergonomie der Lösung gelegt wird. Als Beispiel führen nun Widgets den Benutzer entlang der Prozesse, z.B. datafeeder. Auf der technischen Seite sind WebComponents und die neuesten Versionen von Angular und OpenLayers Teil der Lösung und spielen eine Schlüsselrolle in der Architektur.
In diesem Vortrag werden wir die neuesten Entwicklungen und die Roadmap für die nächste Version von GeoNetwork vorstellen, einschließlich der Unterstützung der neuen ogcapi-records Spezifikation.