Rettungspunkte sind definierte Orte (meistens) im Wald, an denen in fast allen Bundesländern Schilder mit einer Referenznummer angebracht sind. Diese Standorte werden in OSM seit mindestens 2008 als `highway=emergency_access_point` erfasst. Seit 2014 werden die amtlichen Daten der meisten Bundesländer unter CC-BY-ND veröffentlicht, wodurch nun Qualitätskontrollen möglich sind. In dem Vortrag werden die verwendeten Methoden und die teilweise überraschenden Ergebnisse vorgestellt.
Forstliche Rettungspunkte sind definierte Orte (meistens) im Wald, die mithilfe von Koordinatenangaben Treffpunkte beschreiben. Im Falle eines Unfalls können diese Treffpunkte bei der Kommunikation des Verunfallten bzw. eines Helfers mit dem Rettungsdienst genutzt werden, um das Auffinden des Unfallortes zu erleichtern. An diesen Orten sind in den meisten Bundesländern fest installierte Schilder mit einer Referenznummer angebracht. Diese Standorte werden in OSM seit mindestens 2008 als `highway=emergency_access_point` erfasst.
Seit 2014 veröffentlicht das Kuratorium für Waldarbeit und Forsttechnik e.V. (KWF) die Rettungspunkte der meisten Bundesländer unter der zu OSM inkompatiblen Lizenz CC-BY-ND. Seitdem mache ich regelmäßige Abgleiche beider Datenbestände, kann aber aus lizenzrechtlichen Gründen die Detail-Ergebnisse nicht allgemein veröffentlichen. Als pragmatische Lösung erhalten je nach Fehlerart die entsprechenden Mapper oder Forstverwaltungen einen Hinweis, die erfassten oder veröffentlichten Daten nochmals vor Ort zu überprüfen.
So hat sich im Laufe der Jahre ein unabhängiges QS-System entwickelt, durch das in OSM einige Erfassungsfehler korrigiert werden konnten. Aber auch in den Daten der Forstverwaltungen konnten falsch aufgestellte oder verwechselte Schilder entdeckt werden.
In dem Vortrag werden die verwendeten Methoden und die teilweise überraschenden Ergebnisse vorgestellt.