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Diskussionskultur fixen! Ein Bottom-Up-Opt-In-Lösungsvorschlag

Carsten Knoll

Der Vortrag stellt 5 Schritte zur Verbesserung der oft miserablen Diskussionskultur im Netz vor.

Auch unter Menschen, die grundsätzlich ähnliche Ziele haben (Demokratie stärken, in einem Projekt zusammenarbeiten, ...) verlaufen digitale Diskussionen oft unkonstruktiv oder sie eskalieren sogar. Das kostet Nerven und Ressourcen, die eigentlich dringend u. a. für die Verteidigung der FDGO gegen Totalitarismus und Klimastress gebraucht werden. Die Initiative für konstruktive digitale Diskussionskultur () hat einen **konkreten Lösungsvorschlag**:

Eine Selbstverpflichtung auf acht Regeln für konstruktives Diskutieren. Wenn ein eigener Beitrag diesen Regeln entspricht, kann er mit einem speziellen Hashtag gekennzeichnet werden (→ opt-in). Dadurch ist es möglich, mit Hilfe eines Tools "konstruktive" Beiträge herauszufiltern und somit unter den vielen anderen (mutmaßlich weniger relevanten) Beiträgen zu mehr Sichtbarkeit zu verhelfen. Mit anderen Worten: Durch diese gefilterte Ansicht verbessert sich das Signal-Rausch-Verhältnis erheblich, ohne dass dadurch Änderungen an der Plattform notwendig sind.

Zum Ansatz gehören weiterhin Konzepte für Troll-Resilienz und verteilte Moderation sowie geeignete Anreizstrukturen.

Das Ziel ist, plattformübergreifende virtuelle Räume zu etablieren in denen konstruktiv auch über kontroverse Themen diskutiert werden kann – und dadurch Lösungen für objektive Probleme zu finden.

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