Raus aus der Shopping-Mall-Democracy – Rein ins Kollektiv! Zukunft ohne Twitter

Petra Schmidt

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Wir sind alle Elon – oder auch nicht. Fünf Szenarien für die Zukunft im Fediverse.

Seit Elon Musk sich Twitter gekauft hat, ist klar geworden, dass eine Shopping-Mall-Democracy – also ein Ort, der für die Inszenierung von Öffentlichkeit willkürliche Hausregeln wie eine Mall hat – kein Ort für demokratischen Diskurs sein kann. Das war schon länger klar und trifft auch für auf andere Orte wie Facebook, Tiktok, Snapchat und deren Klone zu. Aber was ist die Schlussfolgerung daraus und wie organisieren wir uns nun im Fediverse neu? Was passiert, wenn die Werbung das Fediverse entdeckt und ist es vielleicht schlimmer, wenn sie es nicht tut? Aktuell gleicht das Fediverse einem autonomen Jugendzentrum, aber wir wissen aus der eigenen Erfahrung, dass Zusammenleben immer Konflikte birgt. Die Frage, ob es Putzpläne geben soll oder man keine braucht, hat schon so manches Kollektiv zu Fall gebracht. Petra Schmidt ist Datenschutzexpertin aus Berlin. Viele kennen Sie unter Ihrem Nick „Aroma“. Sie berät viele unterschiedliche Organisationen zum Thema Datenorganisation und Datenschutz und ist Coms-Managerin bei der Datenschutz-NGO epicenter.works in Wien. Sie stellt fünf mögliche Szenarien vor, was passiert, wenn der aktuelle Trend anhält und die User:innen aus der Shopping-Mall-Democracy ausbrechen.

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