CyberHilfsWerk - Konzeption für eine Cyberwehr 2.0

Johannes (ijon) Rundfeldt

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Nachdem das Konzept einer Cyberwehr seitens des BSI aus verschiedenen Gründen gescheitert ist, stellt die AG KRITIS hier das selbstentwickelte Konzept eines CyberHilfsWerk (CHW) zur Vergrößerung der Bewältigungskapazitäten bei Großschadenslagen aus Cybervorfällen in kritischer Infrastruktur vor

Um in entsprechenden Schadenslagen schnelle Hilfe zur Wiederherstellung der kritischen Dienstleistungen und Infrastrukturen bereitstellen zu können, müssen sich zivile Helfer organisieren und ihre Kräfte bündeln, analog zu den bereits existierenden Hilfsorganisationen auf anderen Gebieten.

Die Arbeitsgemeinschaft Kritische Infrastrukturen strebt dafür die Gründung eines im bisherigen Entwurf so genannten Cyber-Hilfswerks (Arbeitstitel CHW) an.

Hauptaufgabe ist die Organisierung ziviler Helfer und Spezialisten verschiedener Fachbereiche sowie die Bereitstellung von Verfahren und Rahmenbedingungen, um hauptamtliche Kräfte in (Groß-)Schadenslagen zu unterstützen.

Es soll sich also um eine Organisation aus Freiwilligen und Ehrenamtlichen handeln, die bei einer digitalen Großschadenslage die bestehenden, derzeit aber geringen Bewältigungskapazitäten sinnvoll ergänzt und kritische Versorgungsdienstleistungen im KRITIS Umfeld wieder herstellt.

Als schnelle Einsatzgruppe soll das CHW in der Lage sein kurzfristig auf Krisenszenarien zu reagieren und vor Ort an relevanten IT- sowie OT-Systemen der betroffenen Infrastruktur Hilfe zu leisten. Primäre Zielsetzung ist dabei immer der Schutz der Bevölkerung vor den Auswirkungen von Ausfällen oder Verschlimmerung der kritischen Infrastruktur.

####Aufzeichnung: [**hier**](https://youtu.be/63Uf3QwNXMY)
####Folien: [**hier**](https://www.defensivecon.org/slides/AG_KRITIS-CHW_Konzept_DefensiveCon2020_ijon.pdf)

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