Cisco Room Kits, SIP und Livekit in OpenTalk: Von der teuren Altlast zur sinnvollen Wiederbelebung

Daniél Kerkmann

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Einst waren sie teuer und begehrte Statussymbole: Cisco Room Kits – proprietäre Hardware für Videokonferenzräume mit großem Bildschirm und eigener Kamera, die für oft sechsstellige Summen in Ministerien und Unternehmen angeschafft wurden. Dann kam Corona, und plötzlich reichte ein Laptop für Videokonferenzen jeder Größe. Die einst prestigeträchtige Großausrüstung wurde zum kostspieligen Erbe, das allein aus buchhalterischen und damit "politischen" Gründen weiterbetrieben wurde – schließlich war sie noch nicht abgeschrieben.

Doch Open Source macht’s möglich: Dank moderner Lösungen kann diese gar nicht so alte Hardware sinnvoll weitergenutzt werden – ebenso wie unzählige Cisco-Systemtelefone.

Denn die Open-Source-Videokonferenzlösung OpenTalk integriert diese Geräte über das SIP-Protokoll nahtlos in moderne Videokonferenzen.

Über SIP auch Video übertragen? Geht das überhaupt? Ja, natürlich! Alles eine Frage des richtigen Setups – mit der passenden Hard- und Software.

In einer Live-Demo zeigen wir, wie ein Cisco Room Kit oder ein Cisco-Tischtelefon mit Videounterstützung in OpenTalk genutzt werden kann – und wie wir damit Tausende alte Geräte vor dem Elektroschrott retten.

Und nochmal von alt zu neu: Denn auch das OpenTalk-Backend ist auf ganz neue Füße gestellt worden! Vom alten WebRTC-Backend Janus auf das moderne Livekit - für eine bessere Performance und Skalierbarkeit und Grundlage für eine feine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung.

Freut euch auf spannende Einblicke in Standards, deren kreative Nutzung und unsere Erfahrungen mit dem Rust-Ökosystem – inklusive der Hürden, die wir überwinden mussten.

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