Welche Daten helfen uns, unserer Wirkung auf die Umwelt bewusst zu werden, und wie organisieren wir diese?
Die Zukunft der gemeinsamen Datennutzung wird neue Formen der Zusammenarbeit und neue Wege zur gemeinsamen Verwendung gewonnener Informationen hervorbringen. Eine wesentliche Säule wird dabei die dezentrale Datenhaltung in Eigenverantwortung sein. Diese Form der Datenhaltung wird sich neben der zur Zeit üblichen zentralen Sammlung durch individuelle Unternehmen etablieren. Das Thema hat Relevanz für Individuen, Gruppen, Organisationen verschiedenster Form. Kurzum, alle die selbst kein Monopol anstreben und die Datenhoheit anderer „respektieren“, sollten daran mitwirken.
Um welche Art von Daten geht es überhaupt? Wir wählen hier ganz bewusst nicht die Playlist, die Leseliste oder die persönlichen E-Mails.
Vielmehr geht es um die Schaffung eines neuen Bewusstseins für mögliche Lösungsansätze für globale Probleme. Im speziellen: das Umweltbewusstsein, welches heute weit mehr als Naturschutz bedeutet.
Wie gehen wir Menschen mit unserer Umgebung und mit Mitmenschen um? Wie nachhaltig ist unser Lebensstil? Um auf dieser Ebene arbeiten zu können, brauchen wir Nachhaltigkeitsdaten. „Sustainability data“ können und sollten genutzt werden, um Nachhaltigkeitsprofile und Nachhaltigkeitsziele auf individueller Ebene zu pflegen und zu steuern.
Was sind die dabei bestehenden offene Herausforderungen?
Zu klären ist z. B., welche Arten von Daten, von wem, zu welchem Zweck gesammelt und geteilt werden. Also kurz gesagt: Wie wird eine Daten-Ökonomie aufgestellt sein innerhalb der ein fairer Umgang mit Nachhaltigkeitsdaten erfolgt?
Wir werden uns gezielt auf das Potential der Solid Data Pods konzentrieren und deren Einsatz im Kontext des persönlichen Nachhaltigkeitsdatenmanagements erörtern.