FrancaParianen and Maria-Elena Vorrath
Im Science Slam-Stil spekulieren Forschende, wie die Welt aussähe, wenn irgendjemand auf ihr Fachgebiet hören würde. Die Erkenntnisse reichen von Energiewende und Biodiversität bis zu Neurowissenschaften und geschlechtergerechter Medizin. Nach dem Chaos Communication Camp jetzt auch in Hamburg.
Wie sähe die Welt aus, wenn wir auf Wissenschaft hören würden? Wo doch bekanntermaßen jeder Katastrophenfilm so beginnt, dass sie ignoriert wird – kurz bevor der Meteorit einschlägt, die Flut flutet und der weiße Hai alle Badenden auffrisst. Auch die akuten Krisen verdanken wir u.a. einer Politik, die Wissenschaft viel zu oft ignoriert. Die hat uns immerhin nicht nur vor Atemwegsinfektionen gewarnt, sondern auch vor zunehmenden Flutereignissen. Wer weiß, was in ihren Artikeln noch alles drinsteht? In unserem Science Slam präsentieren drei bis vier Forschende ihre Antwort darauf. Der Ausgangspunkt ist ein gemeinsames WissKomm-Buchprojekt namens „Weltrettung braucht Wissenschaft", in dem sich zwölf junge Wissenschaftler\*innen und Science Slammys der Frage stellen, was ihr Fachgebiet der Menschheit rät. Woraus bauen Plastikforscher die Welt? Und wie landet ihr Baustoff auf unserem Teller? Ist künstliche Intelligenz wirklich rassistisch und Medizin überwiegend für Männer? Haben Klimatologinnen eigentlich noch Hoffnung, oder weiß der Historiker da mehr? Auf dem Weg entsteht aber auch Zukunftsmusik: Verkehrsmittel, von denen Ingenieurinnen träumen, und Städte, in denen sich Füchse tummeln; auf Gentechnik basierte Medikamente und biologisch abbaubares Verpackungsmaterial. Oder, noch revolutionärer: Wege, wissenschaftliche Erkenntnisse einzusetzen, bevor es brennt.
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