Der Austausch von Informationen ist so alt wie die Menschheit selbst. Doch Kommunikation ist Veränderungen unterworfen und hat vom Hohen Mittelalter bis in unsere Zeit eine gewaltige Entwicklung erfahren.
Der Austausch von Informationen ist so alt wie die Menschheit selbst. Doch Kommunikation ist Veränderungen unterworfen und hat vom Hohen Mittelalter bis in unsere Zeit eine gewaltige Entwicklung erfahren.
Um die einmalige Dynamik der Gegenwart einordnen zu können, lenken wir den Blick zunächst zurück in eine Zeit, als das Schreiben nur wenigen gebildeten Menschen vorbehalten war und Bücher noch handschriftlich vervielfältigt werden mussten. Erst mit dem Buchdruck, 1454 der größte Meilenstein des vergangenen Jahrtausends, konnten Bücher schneller, günstiger und in größerer Auflage hergestellt werden. Der Buchdruck beschleunigte gelehrte Dispute und trug ganz erheblich zur Reformation bei, die wiederum die geistliche und politische Welt veränderte. Neben die Kommunikation eines Einzelnen mit einem Einzelnen trat die Übermittlung von Informationen an ein größeres Publikum.
Dieses Jahrhunderte bestehende System erfuhr mit der industriellen Revolution einen erneuten Schub. Nachrichten gelangten durch kabelgebundene oder drahtlose Kommunikation schnell über alle Erdteile, moderne Druckverfahren verbilligten die Erzeugnisse zur Massenware.
Doch erst mit der in den 1980er Jahren beginnenden Computertechnologie kann man von einem neuen Kommunikationszeitalter sprechen. Alle können nunmehr jederzeit miteinander in Verbindung treten – schnell, unmittelbar, ohne räumliche Beschränkung und seit der Jahrtausendwende sogar mobil.
Der Blick in die Vergangenheit soll verdeutlichen, wie rasend schnell sich die moderne Kommunikationstechnik entwickelt und welche ungeahnten Möglichkeiten sie mit sich bringt.